
Der Mangel an Chips verringerte das Produktionsvolumen von Autos des Volkswagen-Konzerns, wodurch das Unternehmen der Toyota Motor Corporation weichen musste. Der europäische Riese sucht jedoch aktiv nach Möglichkeiten, sein Geschäft zu optimieren, und setzt dabei auf Elektrofahrzeuge und Autopiloten. Im letzteren Fall kann das amerikanische Unternehmen Qualcomm ein wichtiger Partner von Volkswagen werden.
Besser bekannt für seine Telekommunikationslösungen, hat Qualcomm kein Geheimnis aus seinen Ambitionen gemacht, in den Automobilmarkt einzusteigen, und hier kann ein großer Vertrag mit einem Unternehmen wie Volkswagen eine ernsthafte Hilfe bei der Verwirklichung solcher Pläne sein. Volkswagen-Chef Herbert Diess habe Mitte April die Qualcomm-Zentrale in San Diego besucht und die Unternehmen eine langfristige Partnerschaft vereinbart, berichtete Reuters unter Berufung auf eine Veröffentlichung im Handelsblatt. Es wird davon ausgegangen, dass Qualcomm ab 2026 hochintegrierte Chips für die Maschinen des deutschen Konzerns liefern wird, die die Basis aktiver Fahrerassistenzsysteme bilden werden.
Die erste Phase des Vertrags sieht eine Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen bis 2031 vor, und der Betrag, den Volkswagen als Ergebnis dieser Phase der Zusammenarbeit zahlen wird, wird 1 Milliarde Euro erreichen. Wir betonen, dass Volkswagen bisher nach langfristigen Partnern in Richtung Automatisierung des Transportmanagements gesucht hat. Es sollte gemeinsam mit Bosch Software entwickeln, erste Experimente zeigten das Interesse des deutschen Riesen an den Komponenten von Mobileye, einem israelischen Unternehmen, das Intel in absehbarer Zeit an die Börse bringen will. Volkswagen weigert sich nicht, Chips von Samsung LSI zu verwenden.