Das deutsche Unternehmen Volocopter zeigte erstmals öffentlich die Arbeit der VoloDrone-Drohne für die Zustellung von Fracht. Dieser deutsche Entwickler ist vor allem für die Entwicklung eines zweisitzigen Lufttaxi bekannt. Die Cargo-Version der Drohne wurde 2019 eingeführt und zeigte den Wunsch der Entwickler, eine breite Produktpalette für eine neue Art des elektrischen Luft-Stadtverkehrs zu schaffen.
Die VoloDrone hat den gleichen 18-Motoren-Rahmen wie das Lufttaxi. Nur bietet es statt einer Kabine Platz zum Aufhängen einer Last, deren Gewicht 200 kg erreichen kann. Die Akkuladung reicht für die Zustellung von maximal gewichtiger Fracht auf eine Entfernung von bis zu 40 km. In all diesen Parametern unterscheidet sich die deutsche Entwicklung nicht wesentlich von der ähnlichen chinesischen in Form des Lufttaxi EHang 216. Übrigens haben das zweisitzige Lufttaxi EHang 216 und seine Frachtversionen im Gegensatz zum Volocopter die Niveau der Massenproduktion.
Die Entwickler von VoloDrone rechnen damit, die Zertifizierung der Geräte innerhalb von zwei bis drei Jahren abzuschließen. Voraussichtlich werden die ersten Verkehrsnetze mit Lufttaxis und deren Frachtversionen gezielt mit spezialisierten Standorten der sogenannten Vertiports geschaffen. Dies ist sowohl aus Sicht der Start- und Landesicherheit als auch aus Überlegungen zur Schaffung einer Infrastruktur für einen schnellen Batteriewechsel notwendig. Leerlauf-Ladezeiten tragen nicht zu einer schnellen Amortisation der Dienste bei.
Was die Demonstration betrifft, so lieferte die VoloDrone-Drohne Fracht von Ort zu Ort per Luftfracht in 22 Metern Höhe innerhalb von drei Minuten durch das Hamburger Hafengebiet, wo es mit dem Auto viel länger dauern würde, die Fracht zu bewegen. Es gibt viele weitere Szenarien, in denen die Luftlieferung von Waren durch Drohnen Ressourcen und Zeit spart, aber diese Praxis wird sich nicht so schnell durchsetzen.
2021-10-13 18:28:09
Autor: Vitalii Babkin