
IBM kündigte während des OCP-Gipfels (Open Compute Project) das Bandspeichersystem Diamondback zur Archivierung großer Informationsmengen an. Die Neuheit konzentriert sich auf Super-Großkunden.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Lösung eine sehr hohe Speicherdichte bietet – bis zu 27 PB pro OCP-Rack. Gleichzeitig nimmt das Gerät eine relativ kleine Fläche ein, wodurch die Architektur von Rechenzentren (DPCs) optimiert werden kann.
Die Rede ist von der Unterstützung des LDAP-Protokolls, Analysetools, Self-Service-Tools und flexiblen Updates. Es dauert weniger als 30 Minuten, das System bereitzustellen und einsatzbereit zu machen. Die Oberseite des Diamondback hat einen 5U-Abschnitt.
Laut IBM bietet die Lösung eine um 97 % reduzierte CO2-Bilanz im Vergleich zu herkömmlichen Festplatten. Die Gesamtbetriebskosten betragen nur 25 % der Kosten für Archivdienste in der Public Cloud oder HDD-basierten Plattformen.
Wir sprechen von einem hohen Sicherheitsniveau aufgrund der Möglichkeit, den "Air Gap" (Luftspalt) und die Verschlüsselung zu verwenden. Die Neuheit ist mit IBM Spectrum Archive kompatibel. Die Neuheit ist sowohl mit LTO-Kassetten (die Gesamtkapazität wird speziell für sie angegeben) als auch mit proprietären IBM-Laufwerken kompatibel. Außerdem ist die Verwendung von WORM-Medien erlaubt.
Im Jahr 2021 erreichten die Auslieferungen von Bandlaufwerken ein Rekordniveau in Bezug auf die Kapazität - 148 EB (einschließlich Komprimierung). Das sind rund 40 % mehr als im Vorjahr. Bandlaufwerke sind energieeffizienter, einfacher zu warten und besser vor Cyberangriffen geschützt als SSDs und HDDs.
2022-10-19 14:06:51
Autor: Vitalii Babkin