In einer der antiken Städte Zeugma in der Türkei haben Archäologen zwei Kammern im Felsen entdeckt. Experten vermuten, dass sie einst als eine Art Speisesäle genutzt wurden. Experten machten einen so interessanten Fund, nachdem sie einen 16 Meter langen Erdwall ausgegraben hatten.
Das berichtet die Daily News.
Wissenschaftler gehen davon aus, dass die entdeckten Räumlichkeiten mit dem benachbarten Musenhaus verwandt sind und ebenfalls einst einer sehr wohlhabenden Familie gehörten. Professor Kutalmish Gerkay fügte hinzu, dass die Besucher diese Kameras erst besichtigen können, wenn die Arbeit darin abgeschlossen ist. Die Räumlichkeiten müssen zusätzlich verstärkt werden, da sie nicht im besten Zustand sind.
Die Kameras wurden höchstwahrscheinlich als Kantinen verwendet. Sie sind mit Mosaiken verziert, die eine Vielzahl antiker Göttinnen darstellen. Archäologen stellten fest, dass, wenn man die Struktur des Hauses selbst und der angrenzenden Gebäude berücksichtigt, wir sagen können, dass es einer Familie mit großem Reichtum gehörte. Die Experten fanden zwei Höfe, in denen Dinnerpartys stattfanden. Sie enthielten Stauseen, in denen Wasser gespeichert wurde.
Die Ausgrabungen im Haus der Musen begannen 2007. In all dieser Zeit sind viele neue Informationen über die Identität sowie persönliche Vorlieben der Einwohner der Stadt Zeugma eingegangen. Diese Siedlung wurde um 300 v. Chr. gegründet und spielte eine unglaublich wichtige Rolle im Seleukidenreich.
2021-08-01 18:22:28
Autor: Vitalii Babkin